News-Archiv | Artikel vom 10.05.2017

Start in die Motorradsaison: Ein Schutzengel ist nicht genug

Endlich Frühling. Rauf aufs Motorrad und raus in die Natur. Vielen Motorradfahrern ist der Winter lang geworden. Aber jetzt wird das gute Stück endlich wieder flottgemacht. Der Saisonstart sollte gut vorbereitet sein. Das beginnt mit dem Check der Maschine und endet beim Fahrer. Wer während der zurückliegenden Monate keinen Sport getrieben hat, kann jetzt schnell überfordert sein. Die erste Tour sollte deshalb auf wenig befahrenen Straßen stattfinden. Hier können Bremsen und das Fahren in Schräglage geübt werden, bis die Abläufe wieder vertraut sind. Eine gute Vorbereitung bieten Fahrtrainings, zum Beispiel von Verkehrsclubs oder Herstellern.

Auch Autofahrer müssen sich erst wieder an Motorräder im Straßenverkehr gewöhnen. So unterschätzen viele die Beschleunigung und das Tempo von Zweirädern. Das macht Überholmanöver gefährlich. Auf Landstraßen ereignen sich besonders schwere Unfälle an Kreuzungen und Einmündungen von Nebenstraßen und Feldwegen. Und mancher Trecker hat schon Leben gekostet. Für Motorradfahrer bedeutet das: möglichst vorausschauend fahren.

Nicht sparen dürfen Biker an ihrer Ausstattung. Oft ist der Helm in die Jahre gekommen und bietet keine ausreichende Sicherheit mehr. Als Faustregel gilt: Alle fünf Jahre sollte man sich einen neuen gönnen. Feste Stiefel, Handschuhe und Kombi mit Protektoren sind ebenfalls ein Muss – am besten in einer Signalfarbe.

Die gute Nachricht: Motorräder verunglücken seltener als PKW. Wenn es jedoch mal kracht, wird es deutlich teurer als beim Auto. Wie der Versichererverband GDV mitteilt, kostet ein durchschnittlicher Schaden 5469 Euro. Die größte Schadenhäufigkeit gibt es bei jungen Fahrern. Und je mehr PS, desto teurer der Schaden. Das schlägt sich auch im Beitrag nieder. Wir informieren Sie gern zum passenden Versicherungsschutz für Ihr Hobby.




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